Was sind die Höchstbeiträge in den PKV-Sozialtarifen?
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- Grundsätzlich werden der Basistarif und der Standardtarif genau wie alle anderen Tarife nach den für die PKV geltenden Regeln kalkuliert. Wie kommt mein privater Krankenversicherungsbeitrag zustande? Allerdings hat der Gesetzgeber bei Einführung dieser Tarife entschieden, dass die Beiträge jeweils begrenzt sein sollen. Maßgeblich für die Berechnung der Höchstbeiträge sind die Beitragsbemessungsgrenze sowie die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung. Werden diese vom Gesetzgeber erhöht, muss die PKV auch die Höchstbeiträge für den Standardtarif und den Basistarif anheben. Weitere Informationen zu den Werten der GKV
Der Höchstbeitrag im Standardtarif
Der Höchstbeitrag zum Standardtarif ist identisch mit dem allgemeinen Höchstbeitrag der GKV und berechnet sich aus der Beitragsbemessungsgrenze und dem allgemeinen Beitragssatz der GKV. Er beträgt damit 2025 im Monat 804,82 Euro (2024: 755,56 Euro). Ehepaare zahlen im Standardtarif maximal 150 Prozent des Höchstbeitrags, zusammen also höchstens 1.207,23 Euro (2024: 1.133,34 Euro).
Durch die langjährige Mitgliedschaft in der PKV und die Anrechnung ihrer Alterungsrückstellungen zahlen die meisten Versicherten im Standardtarif deutlich weniger als den Höchstbeitrag.
Der Höchstbeitrag im Basistarif
Für den Höchstbeitrag des Basistarifs wird neben der Beitragsbemessungsgrenze und dem allgemeinen GKV-Beitragssatz auch der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz der gesetzlichen Krankenkassen herangezogen. Dadurch ist der Höchstbeitrag im Basistarif höher als im Standardtarif: 942,64 Euro (2024: 843,52 Euro). Bei sozialer Hilfebedürftigkeit zahlen Versicherte maximal den halben Höchstbeitrag. Im Jahr 2025 sind das 471,32 Euro.