PKV fördert digitale Innovationen für die Gesundheitsversorgung
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Digitale Lösungen können zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen. Das kann z. B. durch Videosprechstunden oder Gesundheits-Apps geschehen. Allerdings ist die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssektor noch nicht sehr weit fortgeschritten. Die Entwicklung neuer Ansätze kostet über einen längeren Zeitraum Geld, bevor sie einen Nutzen bringt und sich auch finanziell auszahlt.
Deswegen stellt die Private Krankenversicherung (PKV) im Venture-Capital-Fonds Heal Capital nun insgesamt 100 Mio. Euro zur Verfügung. Der Fonds wird im ersten Quartal 2020 operativ an den Start gehen und fördert technologiebasierte Gesundheits-Start-ups mit jeweils mindestens 3 Mio. Euro. Im Blick sind dabei junge Unternehmen, deren Idee schon die Marktreife erlangt hat und die nun erfolgreich wachsen wollen.
Für den Fonds hat die Private Krankenversicherung zusätzlich zwei kompetente Partner an ihrer Seite: Heartbeat Labs und Flying Health, die bereits als Investoren digitaler Gesundheitslösungen aktiv sind.
Die PKV hilft nicht nur mit einer Anschubfinanzierung. Sie erleichtert den Start-ups auch den Marktzugang. Dabei ist von Vorteil, dass es in der PKV weniger Genehmigungshürden gibt als in der GKV. So kommen die digitalen Innovationen schneller in die Versorgung, etablieren sich und nutzen letztlich allen Menschen in Deutschland – privat wie gesetzlich Versicherten.