Neue Informationsangebote über Long COVID
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Was ist Long COVID? Warum und wie entsteht es? Und was beeinflusst mein persönliches Risiko, an Long COVID zu erkranken? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet ab sofort ein neues Serviceportal des Bundesgesundheitsministeriums. Unter www.bmg-longcovid.de können Sie sich als Patientin oder Patient umfangreich informieren. Die Website bietet neben einer Liste an aktuellen Beratungs- und Unterstützungsangeboten auch ein Bürgertelefon. Das kostenfreie Service-Telefon ist unter der Nummer 030 – 340 66 04 erreichbar. Die Servicezeiten sind Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr. Zudem werden aktuelle Forschungsergebnisse und Studien erfasst und in Gastbeiträgen verschiedene Perspektiven aus Wissenschaft und Forschung vorgestellt.
Die Inhalte der Website ersetzen allerdings keine medizinische Beratung. Bitte suchen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf, wenn Sie Fragen haben, die Ihre persönliche Gesundheit betreffen.
PKV-Stiftung informiert über Long COVID
Die vom PKV-Verband gegründete, gemeinnützige Stiftung Gesundheitswissen informiert auf ihrer Website ebenfalls umfangreich über Long COVID. Hier finden Sie u. a. Infos zur Diagnostik, Behandlung und zu Strategien, wie Sie im Alltag mit Long COVID umgehen können. Auch Angehörige finden Informationen darüber, wie sie helfen und wo sie sich Unterstützung holen können.
Runder Tisch und mehr Geld für die Forschung
Da es bislang noch keine durchschlagenden Therapiekonzepte gibt, wird das Gesundheitsministerium rund 40 Millionen Euro in die wissenschaftliche Versorgungsforschung investieren. Darüber hinaus soll im September ein Runder Tisch nationale und internationale Experten, aber auch Betroffene, Selbsthilfeorganisationen sowie Vertreter der Krankenkassen zusammenbringen, um sich über den Umgang mit Long COVID auszutauschen.
Long COVID ist für Medizin und Wissenschaft sowie unsere Gesellschaft herausfordernd. Erste Studienergebnisse weisen darauf hin, dass der Verlauf von Long COVID von Person zu Person sehr unterschiedlich ist. Es scheint so, als ob einige Beschwerden mit der Zeit abnehmen oder ganz verschwinden, während andere sich längerfristig halten. Insgesamt wird noch weitere Langzeitforschung erforderlich sein, um verlässliche Daten zu gewinnen und gesicherte Therapieansätze zu etablieren. Daher ist es ratsam, dass Sie sich bei anstehenden Behandlungen im Vorfeld mit Ihrer privaten Krankenversicherung abstimmen und die Kostenübernahme klären.