„Nutze deine Chance“

Tipps und Unterstützung für den Rauchstopp

Seit Corona wird wieder mehr geraucht. Um vor allem langjährigen Raucherinnen und Rauchern den Ausstieg zu erleichtern, unterstützt die PKV eine Kampagne der Bundesregierung.
November 2022
Motiv der Rauchstopp-Kampagne „PS: Melde dich“

Unser Körper ist ein kleines Wunderwerk – vor allem, wenn es darum geht, sich zu erholen. Selbst langjährige Raucherinnen und Raucher können vom Rauchstopp profitieren. Viele wissen jedoch nicht, wie sie von der (E-)Zigarette loskommen sollen. Daher unterstützt die Private Krankenversicherung (PKV) die aktuelle Kampagne „PS: Melde dich“ der Bundesregierung, die im Rahmen der Bundesinitiative „Rauchfrei leben – Deine Chance“ über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens aufklärt und für den Rauchstopp wirbt.

Auf der Kampagnen-Website Nutze deine Chance gibt es zahlreiche Tipps und kostenlose Angebote der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie richten sich insbesondere an langjährige Raucherinnen und Raucher ab 40 Jahren – denn insbesondere in dieser Altersklasse nahm der Tabakkonsum Erhebungen zufolge seit Beginn der Pandemie wieder deutlich zu. Rauchten Ende 2019 noch 27,2 Prozent der Deutschen, lag der Anteil Mitte 2022 bei 37,6 Prozent („Deutsche Befragung zum Rauchverhalten“ (DEBRA)). Anders als bei den Erwachsenen waren die Zahlen unter Jugendlichen rückläufig.

Wer jetzt mit dem Rauchen aufhört, tut direkt etwas für seine Gesundheit: Bereits acht Stunden nach der letzten Zigarette verändert sich etwas im Körper. Der Kohlenmonoxidgehalt im Blut sinkt auf den Normalwert. Im gleichen Zuge normalisiert sich der Sauerstoffgehalt. Das ist wichtig, weil die Organe viel Sauerstoff brauchen. Zwei Tage nach der letzten Zigarette erholen sich die Enden der Nervenbahnen. Dies hat Auswirkungen auf Ihren Geschmacks- und Geruchssinn: Beide funktionieren wieder besser.

Nichtraucher: Vorbild für Kinder und Erwachsene

Nach zwei bis zwölf Wochen ohne Rauchen stabilisiert sich der Kreislauf und die Lungenfunktion verbessert sich. Hustenanfälle und Kurzatmigkeit kommen seltener vor, verstopfte Nasennebenhöhlen befreien sich. Auch die Lunge reinigt sich, die Verschleimung der Atemwege nimmt ab. Nach einem Jahr sinkt das Risiko für einen Sauerstoffmangel des Herzmuskels (Koronarinsuffizienz) auf die Hälfte des Risikos von rauchenden Menschen. Das Herz regeneriert sich.

Doch wer aufhört zu rauchen, profitiert nicht nur selbst. Kinder und andere Mitmenschen sind weniger durch das Passivrauchen gefährdet – und davor, dass sie selbst beginnen zu rauchen.

Dr. Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbandes
"Eltern oder Großeltern, die jetzt mit dem Rauchen aufhören, sind echte Vorbilder für ihre Kinder und Enkel."
Florian Reuther
Direktor des PKV-Verbands