Was tun bei Karies? Informationen der Stiftung Gesundheitswissen
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istock: Aja Koska
Statistisch trifft es so gut wie jeden: Zwar ist in Deutschland die Zahl der an Karies erkrankten Zähne in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Doch mit zunehmenden Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Kariesbefall. Während die Zähne bei Zwölfjährigen noch zu 80 % kariesfrei sind, gibt es unter den über 65-Jährigen nur noch wenige Ausnahmen ohne Karies (0,1 %). Das zeigen zahnmedizinische Untersuchungen von rund 4.600 Menschen im Rahmen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie.
Karies entsteht durch Zucker, den Bakterien im Zahnbelag in Säure umwandeln. Was harmlos beginnt, kann schmerzhafte Folgen haben, denn die Säure greift den Zahnschmelz an und kann ohne Behandlung zu Löchern und Entzündungen führen. Besonders gefährdet sind Menschen, die viele zuckerhaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen oder ihre Mundhygiene vernachlässigen. Aber auch Zahnform und Zahnstellungen können eine Erkrankung begünstigen.
Was ist Karies? Ein Video der Stiftung Gesundheitswissen
Auf das unangenehme Gefühl, wenn der Zahnarzt zum Bohrer greift, möchte man gerne verzichten. Mit den richtigen Informationen können Sie aktiv gegensteuern. Dabei hilft Ihnen die Stiftung Gesundheitswissen mit der Gesundheitsinformation „Karies“. Hier erfahren Sie, wie Karies entsteht, welche weniger bekannten Risikofaktoren es für die Erkrankung gibt und wie man die sie heute behandeln kann. Je früher die Karies behandelt wird, desto größer ist übrigens die Erfolgschance einer sanften Behandlungsmethode. So lassen sich auch das unangenehme Bohren und Zahnfüllungen vermeiden.
Zusätzlich zeigen Ihnen die Experten, wie Sie Ihre Zähne vor Karies ganz einfach schützen können. Denn die Kariesprophylaxe lässt sich sehr gut in den Alltag integrieren. Neben einer regelmäßigen Mundhygiene und einer zuckerarmen Ernährung sollten Sie auf jeden Fall die turnusmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt wahrnehmen.
Grafik: So können Sie Karies vorbeugen.
PKV erstattet Kosten für Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt
Vorsorgeuntersuchungen sind in der Privaten Krankenversicherung (PKV) Bestandteil des Versicherungsschutzes. Auch die Professionelle Zahnreinigung (PZR) gehört in vielen Tarifen zum Leistungsumfang. Je nach Tarif werden diese Präventionsleistungen nicht auf den Selbstbehalt angerechnet und haben deshalb keine Auswirkung auf eine mögliche Beitragsrückerstattung. Weitere Informationen zur Zahnarztbehandlung in der PKV finden Sie hier.